Kreuzgang

Im Kreuzgang aus dem Jahr 1407 wähnen Sie sich zurück in die Zeit der Herzöge und Grafen von Gelre. Die Nonnen des Klosters waren die Töchter dieser reichen Adelsfamilien. Der Kreuzgang war ihr Gebets- und Meditationsraum. Wenn Sie nach oben schauen, sehen Sie die Familienwappen der verschiedenen Adelsfamilien, die Geld für das Kloster gespendet haben, als Schlusssteine hoch oben in den gotischen Gewölben.

Der Kreuzgang mit 121 m² ist mit seinem schönen Lichteinfall ideal für Ausstellungen, intime Hochzeiten und Diner an langen, attraktiv gedeckten Tischen. Aber auch eine Tanzparty, ein Konzert oder ein Diner an runden Tischen sind möglich. Die stilvolle und entspannte Atmosphäre haben schon viele vor Ihnen genossen.

 

Bestuhlungsmöglichkeiten

Gala

82 Personen

Parlament

50 Personen

Bankett

94 Personen

U-Form

Reihen

110 Personen

Empfang

160 Personen

Raumangaben

Länge (m)

Breite (m)

Höhe(m)

Fläche (m2)

Geschichte des Kreuzgangs

Der Kreuzgang stammt aus dem Jahr 1407 und hatte aufgrund seiner zentralen Lage mehrere Funktionen. Der Kreuzgang verband alle wichtigen Räume des Klosters direkt mit der Klosterkirche. Neben seiner Funktion als Zugang diente der Kreuzgang auch als Ort für Prozessionen, Lesungen und Kontemplation. Auch Bestattungen fanden im Kreuzgang statt.

Im Kreuzgang befindet sich der ursprüngliche Blausteinboden aus dem Jahr 1407. Im vierten Kirchenschiff, von Westen aus gezählt, befindet sich der ursprüngliche Eingang zum Innenhof.

An der Spitze der Gewölbe sind in jedem Kirchenschiff Schlusssteine mit den Wappen von neun Adelsfamilien zu sehen. Die Schlusssteine und damit die einzelnen Joche wurden von lokalen Adeligen gestiftet, die wichtige Positionen in der Verwaltung des Herzogtums Gelre innehatten und deren Töchter in Graefenthal lebten.

Das westliche Kirchenschiff des Kreuzgangs enthält Überreste aus der Gründungszeit des Klosters. An Teilen der Wand aus dem Jahr 1250 sind am Boden rot und weiß bemalte Flächen erkennbar. Da drüben befinden sich mehrere bemalte Steinfugen.