Mittelalterliche Urspruenge des Reichswald
Auf der anderen Seite des Graefenthaler Sees befindet sich der Reichswald. Dieses 5100 Hektar große Waldgebiet erstreckt sich zwischen Kranenburg, Kleve, Goch und Bedburg-Hau in Nordrhein-Westfalen und verläuft entlang der niederländischen Grenze.
Der Wald wird von einem Netz aus schnurgeraden Wegen durchzogen. Mit etwas Glück können Sie Rothirsche, Rehe, Wildschweine und Dachse sehen. Und natürlich bietet der Wald auch zahlreichen Vogelarten ein Zuhause, wie zum Beispiel dem Pirol, dem Wespenbussard, dem Waldkauz, dem Schwarzspecht und dem Hirschkäfer, einer seltenen Käferart. Der Wald besteht hauptsächlich aus Laubbäumen, vor allem Buchen, mit vereinzelten Stellen von Stieleichen und Nadelbäumen.
Urwald
Der „Ketelwald“ war der mittelalterliche Name des riesigen Urwaldes, der sich zwischen Nimwegen und Xanten erstreckte. Am Ende des Mittelalters war nur noch wenig von diesem gigantischen Wald übrig, doch das Reichswald stellt den größten Teil des ursprünglichen Waldes dar.
Soldatenfriedhof
Der Kriegsfriedhof Reichswald befindet sich im Wald. Dieser Soldatenfriedhof ist der größte aller Commonwealth-Friedhöfe in Deutschland. Neben den 1239 Gräbern von Soldaten aus Kanada, Neuseeland, Polen und Australien ruhen hier vor allem Soldaten mit britischer Staatsangehörigkeit.
Radweg durch das Reichswald Klooster Graefenthal 1, fietsroute 40 km: Reichswald, Niers, Gennep, Duitse lijntje | fietstocht | Komoot
Wanderroute durch das Reichswald Klooster Graefenthal 2, wandelroute 9 km: langs Niers en door Reichswald | wandeling | Komoot